München gegen Antisemitismus!
Nächster Lauf:
1. Dezember 2024
16 Uhr
Gemeinsam sind wir stark für Menschlichkeit und gegen Antisemitismus!
Am 6. Oktober 2024 um 16 Uhr veranstalteten wir eine große Gedenkveranstaltung mit einem 18-minütigen Lauf durch München unter dem Motto "365 Tage - München gegen Antisemitismus”, bei dem wir gemeinsam ein Zeichen gegen jeden Antisemitismus und für die Freilassung aller Geiseln gesetzt haben - vielen Dank an die Tausenden, die mit uns da waren!
Wir wollten gemeinsam der Opfer des Terroranschlags vom 07. Oktober gedenken und ihren Angehörigen unsere Solidarität und unser Mitgefühl ausdrücken.
Ein starkes Zeichen setzen
Was am 7. Oktober in Israel geschehen ist und bis heute mit den Geiseln geschieht, ist völlig inakzeptabel.
Es darf auch nicht dazu führen, dass Juden in München Angst haben müssen, eine Kippa zu tragen oder an die Universität zu gehen.
Unsere Forderungen und Ziele
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Sofortige Freilassung aller israelischer und nicht-israelischer Geiseln
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Klare Haltung und Maßnahmen gegen Antisemitismus in Deutschland
Rednerinnen & Redner
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Bayerische Stimme - Ministerpräsident Dr. Markus Söder
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Israelische Stimme - Botschafter Ron Prosor
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Münchener Stimmen - Bürgermeisterin Verena Dietl & Vertreterinnen des Stadtrates
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Jüdische Stimme - Präsident des Zentralrat der Juden Dr. Josef Schuster - Rede
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Gesellschaftsstimme - Autorin & Schauspielerin Uschi Glas
Schirmherrschaft
Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, sowie Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München:
"Ein Jahr ist es bald her, dass die Hamas ihr brutales Massaker an der israelischen Bevölkerung verübt hat. Etwa 1.200 Menschen wurden damals in Israel ermordet und weit über 200 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Noch immer sind rund 100 Geiseln in der Gewalt der Terroristen. Wie viele davon noch am Leben sind, weiß keiner ganz genau. Seither tobt in Nahost ein Krieg, der inzwischen Zehntausende von Menschenleben gefordert hat und sich zum Flächenbrand mit unabsehbaren Folgen für die ganze Region und darüber hinaus auszuweiten droht.
Die Stadt München hat sich von Anfang an klar an die Seite ihrer Freundinnen und Freunde in Israel gestellt und insbesondere auch ihre Partnerstadt Be’er Sheva wo immer möglich unterstützt. Genauso wichtig ist aber auch die Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft bei uns. Denn auch hier sind Antisemitismus und Israelfeindlichkeit seit dem 7. Oktober sprunghaft angestiegen. Der mutmaßliche Terroranschlag auf das israelische Generalkonsulat und das NS-Dokuzentrum am diesjährigen Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 war dabei ein schockierender Höhepunkt.
Umso wichtiger ist es jetzt, aufzustehen für das Existenzrecht Israels und klar Stellung zu beziehen gegen jegliche Form von Judenfeindlichkeit! Und es nicht hinzunehmen, dass jüdische Menschen hierzulande wieder in Angst leben müssen und ihren Glauben nicht mehr frei und offen praktizieren können. In diesem Sinne und als Schirmherr der Veranstaltung „365 Tage – München gegen Antisemitismus“ wünsche ich der Kundgebung am 6. Oktober großen Zuspruch und bedanke mich bei allen Beteiligten für ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus."
Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München
Wer sind wir?
Run For Their Lives wurde an der Westküste der USA unmittelbar nach dem 7. Oktober als Reaktion auf das grausame Massaker und die Entführung von mehr als 200 unschuldigen Menschen in Gaza gegründet. Mehr als 100 Geiseln werden noch immer in Gaza festgehalten. Die Geiseln kamen aus 25 Nationen und repräsentierten alle Religionen, Altersgruppen und demographischen Schichten.
Inzwischen ist Run For Their Lives in über 200 Städten weltweit aktiv, Jil Meiteles und Guy Katz haben die Initiative nach Europa gebracht, wo sie stetig wächst - und München mit einer vierstelligen Zahl regelmäßiger Läuferinnen und Läufer die größte Gruppe hat.
Run For Their Lives ist unpolitisch! Seit einem Jahr laufen wir jeden Sonntag mit einem einzigen Ziel: die Freilassung aller Geiseln. Doch angesichts der fast verdoppelten antisemitischen Vorfälle in Bayern haben wir uns zunehmend auch gegen Antisemitismus positioniert. Jetzt organisieren wir die große Gedenkkundgebung am 6. Oktober in München.
Warum tragen wir Rot? Weil jeder, der ein Herz hat, verstehen muss, dass das, was am 7. Oktober passiert ist, nicht akzeptabel ist - genauso wenig wie Antisemitismus. Wer am 6. Oktober ein rotes R4TL T-Shirt tragen möchte, kann hier eines kaufen.
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für das Leben und gegen den Hass setzen!
Mitwirkende
Wir sind überwältigt von der massiven und vielfältigen Unterstützung für unsere Demonstration gegen Antisemitismus und für die Freilassung aller Geiseln. Über 100 verschiedene Organisationen aus allen Bereichen der Gesellschaft - aus Kultur, Politik, Religion, Sport, Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Initiativen - stehen geschlossen hinter uns. Diese beeindruckende Solidarität zeigt, wie wichtig und dringend es ist, gemeinsam gegen Antisemitismus und jede Form von Hass vorzugehen.
Besonders hervorzuheben ist die breite Beteiligung der jüdischen Gemeinden aus ganz Bayern sowie der Kirchen, die ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Auch die Politik steht mit Vertretern verschiedener Parteien an unserer Seite. Die Stadt München selbst unterstützt die Initiative ebenso wie Unternehmen und Institutionen aus der Wirtschaft. Durch die Unterstützung der Münchner Verkehrsbetriebe wird die Ankündigung der Demonstration in der ganzen Stadt sichtbar und hilft uns, noch mehr Menschen zu erreichen.
Kulturelle Einrichtungen, von Theatern über Museen bis hin zu Orchestern, sind ebenfalls zahlreich vertreten und tragen dazu bei, das Bewusstsein für das Thema weiter zu schärfen. Auch der Sport zeigt Haltung: Vereine und Initiativen gegen Rassismus haben uns ihre Unterstützung zugesagt.
Von Religionsgemeinschaften über zivilgesellschaftliche Organisationen bis hin zu Bildungseinrichtungen - die breite und vielfältige Beteiligung zeigt, dass Antisemitismus kein Nischenproblem ist, sondern eine Herausforderung, der sich die gesamte Gesellschaft stellen muss.
Die vollständige Liste der Unterstützer kann beim Veranstalter eingesehen werden. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen: Antisemitismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft!
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Kontakt & Links
Jil Meiteles & Guy Katz - Schreib uns!
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Fotos Download
Die Presse hat berichtet: Süddeutsche Zeitung, Bayerischer Rundfunk, Abendzeitung. Jüdische Allgemeine, Bild Zeitung, Münchner Merkur, Die Zeit, Tagesschau
Förderer
Impressum
VJSB – Verband Jüdischer Studenten in Bayern e.V.
c/o Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Kontakt: info@vjsb.de
Vertretungsberechtigte Person:
Michael Movchin – Vorsitzender
Vereinsregister:
Registergericht: Amtsgericht München
Registernummer: VR 201631
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV:
Prof. Dr. Guy Katz